Tulpen auf dem Fahrrad – Ik ben in Amsterdam!
Obwohl ich diesen Sommer schon das dritte Mal in Amsterdam war, fasziniert mich diese Stadt immer wieder aus Neue. Es gibt wenige Städte die mir so gut gefallen wie Amsterdam, denn in dieser Stadt wird einem nie langweilig. In dieser Stadt leben so viele verschiedene Kulturen und Religion direkt nebeneinander und es gibt keine, oder auf jeden Fall nur sehr wenige Konflikte. Meinen kleinen Städtetrip habe ich deshalb als sehr erholsam empfunden, weil man einfach so durch die Stadt laufen kann wie man will. Keiner guckt einen schief an oder will dir was Böses, gefühlt jedenfalls. Das einzige was ich den sonst so gastfreundlichen und netten Menschen in Amsterdam böse nehmen kann ist ihre Art und Weise Fahrrad zu fahren...Ich wusste von meinen Malen davor wir schlimm es dort ist, aber vor Augen hatte ich das nicht mehr so ganz. In Amsterdam brauchst du keine Angst haben angefahren zu werden, also von keinem Auto! ;-) Kommen wir aber nun wieder zu den schönen Dingen, von denen es reichlich in Amsterdam gibt. Unser Hotel lag nicht ganz zentral, weshalb wir jeden Morgen mit der Tram in die Stadt fahren mussten. Das fand ich überhaupt nicht schlimm weil wir so die Stadt auch mal von einer anderen Seite sehen konnten. Unsere Tram fuhr direkt zur Station Koningsplein, wo sich der berühmte Blumenmarkt von Amsterdam befindet. Dort lohnt es sich auf jeden Fall durchzulaufen und eventuell ein paar Tulpen zu kaufen, die in Amsterdam besonders schön sind. An unserem ersten Tag haben wir uns entschieden Frühstücken zu gehen und nicht weit weg vom Blumenmarkt haben wir das kleine Cafe De Drie Graefjes gefunden. Eines meiner besten frühstücke überhaupt!! Wenn man sich oben hinsetzt hat man einen perfekten Ausblick auf den Kanal und kann bei Sonnenschein seinen Kaffee genießen. Ich empfehle das Do‘s Breakfast, wenn man es herzhaft mag. Ansonsten haben wir nicht viel unternommen als spazieren zu gehen und diese wunderschöne Stadt zu genießen. Eine Grachtenfahrt auf der Amstel darf da natürlich nicht fehlen in Amsterdam. Zwischendurch zieht man sich dann zur Entspannung in einen Coffeshop zurück und lernt auch die andere Seite Amsterdams kennen, denn Gras gibt es dort an jeder Ecke und darf bei einem echten Amsterdam Trip nicht fehlen. Abends hat man dann zahlreiche Möglichkeiten was zu trinken oder in den Club zu gehen. Am Rembrandtplatz reihen sich die Bars nur so, da schafft man es gar nicht jede mal auszuprobieren. Wer es weniger touristenorientiert mag, der geht entlang der Kanäle stadtauswärts und setzt sich dort in einen typischen Pub und trinkt ein kühles Heineken Bier. In der Nähe der Centraal Station (Hauptbahnhof) gibt es einen Laden der French Fries Liebhaber Herzen durchdrehen lassen. Riesen Schlange aber lohnt sich allemal. Manneken Pis ist ein muss wenn man in Amsterdam ist! Mein Geheimtipp: probiert unbedingt die Trüffelmayonnaise aus. Kommen wir jetzt mal wieder weg vom Essen, denn man kann nicht nur gut essen in Amsterdam sondern die Stadt hat eine Reihe von geschichtlichen Ereignissen die sehr interessant und nennenswert sind oder eher gesagt ebenfalls ein Muss sind wenn man diese Stadt besucht. Der Name Anne Frank sagt jedem was. Während der Nazi Diktatur versteckte die Familie Frank eine jüdische Familie in ihrem Versteck. Dieses kann man besuchen. Es ist alles noch genauso erhalten geblieben und wirklich sehr tragisch und rührend..Anne Frank überlebte das Konzentrationslager nicht allerdings wurden ihre Tagebücher an dich Nachwelt weiter gegeben in denen man lesen kann wie grauenvoll diese Zeit war. Diese Thematik ist wichtig zu behandeln deswegen ist ein Besuch des Anne Frank Huis ebenfalls ein Muss!
Weitere sehr interessante und empfehlenswerte Orte sind das Van Gogh Museum und das Rijksmusem. Beide stellen unfassbar schöne Kunstwerke aus. Besonders das Van Gogh Museum hat mich sehr beeindruckt. Als krönenden Abschluss macht man an seinem letzten Abend eine Tour durch den Red Light District, natürlich auf eigene Faust. So wie auf dem Kiez läuft es dort aber nicht ab...wer also keine Ahnung hat wird erst mal in einen Schock verfallen der langsam in Bewunderung übergeht, denn die Frauen trauen sich echt was. Geht man in die kleinen Gassen erfährt man diese Eindrücke noch Stärker und danach gibt es definitiv was zu erzählen zu Hause!
In meinen nächsten Blogeinträgen werde ich euch über weitere tolle Städte berichten, die ich in letzter Zeit besucht hab. Ihr könnt gespannt sein ;-)
Eure Mathilda